Was ist mit Antibiotika?

Antimikrobielle Resistenz

Die wichtigsten Fakten

Antibiotikaresistenz kommt natürlich vor, aber der Missbrauch von Antibiotika bei Mensch und Tier beschleunigt diesen Prozess.

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  • Globale Gesundheit
  • Lebensmittelsicherheit
  • Fortschritte in der modernen Medizin
  • Sie kann jeden treffen, in jedem Alter, in jedem Land
  • Zahlreiche Fälle von Resistenz gegen antimikrobielle Mittel beim Menschen wurden auf resistente Mikroben zurückgeführt, die im Verdacht stehen, aus der Tierhaltung zu stammen
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  • Resistente Mikroorganismen sind ein großes Problem, denn eine resistente Infektion kann tödlich sein, sich auf andere ausbreiten und enorme Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft verursachen

  • Resistente Mikroben sind schwieriger zu behandeln und erfordern alternative Medikamente oder höhere Dosen von antimikrobiellen Mitteln. Diese Ansätze sind möglicherweise teurer, weniger toleriert oder sogar beides

Antimikrobielle Mittel bei Harnwegsinfektionen

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  • Bei Harnwegsinfektionen sind nur wenige Antibiotika indiziert
  • Resistenzraten, mangelnde Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen schränken das Antibiotika-Instrumentarium weiter ein
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  • Resistenz erschwert die künftige Behandlung von Harnwegsinfektionen und erhöht die Krankheitslast in der Gemeinschaft
  • Eine kontinuierliche Antibiotikaprophylaxe von HWI kann das Auftreten resistenter Uropathogene fördern

Der Einsatz von Antibiotika bei rHWI muss sorgfältig und angemessen abgewogen werden; er sollte vermieden werden, um antimikrobielle Mittel für künftige Generationen zu sparen. Sprechen Sie stets mit Ihrem Arzt, bevor Sie Antibiotika einnehmen. RECAP

Antibiotika und Mikrobiota

Bis vor kurzem ging man davon aus, dass ein gesunder Harntrakt steril ist. Studien haben jedoch gezeigt, dass „gute" kommensale Bakterien wie Lactobacillus, Prevotella und Gardnerella allesamt im Urin isoliert werden können.

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  • Antibiotika können Störungen in der gesunden Mikrobiota verursachen und so ihre natürliche Balance beeinträchtigen
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  • Ohne die nützliche Mikrobiota kann sich der Urogenitaltrakt in einen dysbiotischen, sensibilisierten Zustand mit einem erhöhten Risiko der Besiedlung durch uropathogene Keime ändern

Antimikrobielle Verantwortung

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  • Die antimikrobielle Verantwortung ist ein koordiniertes Programm zur Förderung der angemessenen Verwendung von antimikrobiellen Mitteln und zielt darauf ab, die Resistenz und die Ausbreitung multiresistenter Bakterien zu verringern, die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern und Antibiotika selbst zu sparen
  • Daher sollte der Antibiotikaverbrauch begrenzt, kontrolliert und verantwortungsbewusst sein
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  • Zunehmende antimikrobielle Resistenz, mangelnde therapeutische Wirksamkeit und Nebenwirkungen haben den Bedarf an nicht-antimikrobieller Prophylaxe für wiederkehrende Blasenentzündungen erhöht RECAP

Von einer/m unangemessenen Verschreibung/Verbrauch von Antibiotika sollte abgeraten werden.

Ein sparsamer Umgang mit Antibiotika kann zur Bekämpfung der zunehmenden Antibiotikaresistenz beitragen.

Schrittweise Prophylaxestrategien können die Antibiotikaresistenz verringern.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Vorbeugung von Blasenentzündungen!

References

RECAP = Wenn auf eine Behauptung das Symbol RECAP steht, bedeutet dies, dass diese Behauptung vom RECAP-Expertengremium befürwortet wird.

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Das RECAP-Gremium ist ein Forum internationaler Experten für urologische Infektionen. Die in diesem Informationsmaterial vertretenen Meinungen sind die des RECAP-Gremiums und nicht die von OM Pharma. Zu den Mitgliedern des RECAP-Gremiums gehören: Jose Tiran Saucedo (Mexiko), Yvette León (Mexiko), Gernot Bonkat (Schweiz), Kurt G. Naber (Deutschland), Florian ME. Wagenlehner (Deutschland), J C. Nickel (Kanada), Flavia Rossi (Brasilien), Enrique Ubertazzi (Argentinien), Agnaldo L. da Silva Filho (Brasilien), Tamara S. Perepanova (Russland), Jose Antonio Ortega Martell (Mexico) & Seung-Ju Lee (Korea), Bela Köves (Ungarn) & Tommaso Cai (Italien).

Patientenversion: MED-HQ-UV-2100071 / HCP-Version: MED-HQ-UV-2100070
Datum der Erstellung: Dezember 2021